Am Dienstag hat die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Verena Hubertz, in Wismar einen symbolischen Förderscheck in Höhe vom 1.012.500 Euro für das Projekt „Freiflächengestaltung Bahnhofsumfeld“ an Bürgermeister Thomas Beyer überreicht. Dieses Projekt ist Teil des Bundesprogramms „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“. Die Baukosten selbst belaufen sich insgesamt auf etwa 1,5 Mio. Euro.
„Ich freue mich sehr, dass wir dieses Projekt dank der Förderung des Bundes angehen können. Es war das erste Projekt, das wir nach unserer Bürgerbeteiligungsleitlinie geplant haben und ich freue mich über das schöne Ergebnis. Ich möchte mich insbesondere bei den Bürgerinnen und Bürgern bedanken, die im Jahr 2022 am Bürgergutachten mitgewirkt haben“, so Bürgermeister Thomas Beyer.
Die Auswirkungen des Klimawandels werden in städtischen Grünanlagen zunehmend sichtbar. Hitzeperioden und Starkregenereignisse setzen Parks und Gärten zu. Gleichzeitig gewinnen grüne Oasen in den Sommermonaten an Bedeutung für die städtische Bevölkerung. Das Bundesprogramm zielt darauf ab, diesen Herausforderungen zu begegnen.

Für die Jahre 2022 bis 2025 stehen insgesamt 176 Millionen Euro zur Verfügung, um Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung in Städten und Gemeinden zu fördern. Städte und Gemeinden sind eingeladen, geeignete Projekte einzureichen. Die Auswahl der Förderprojekte erfolgt durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages.
Bundesbauministerin Verena Hubertz zum Projekt: „Was ein zukunftsweisendes Makeover! Flächen werden entsiegelt, damit Regenwasser besser versickern kann. Es werden Bäume gepflanzt, Grünflächen angelegt und Biotope geschaffen. Ich freue mich sehr, dass ich der Stadt heute den Förderscheck überreichen darf. Was hier mit großem Engagement passiert, ist gut für die Menschen, gut für Klima und Umwelt, gut für das Miteinander in der Stadt und gut für den Tourismus.“
Nach der Übergabe des Förderschecks trug sich Bundesbauministerin Hubertz in das Ehrenbuch der Hansestadt Wismar ein, um ihre Verbundenheit mit der Stadt und ihrem Engagement für den Klimaschutz zu unterstreichen.
