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Saison für Durchfallerkrankungen – Gesundheitsamt gibt Handlungshinweise

Durchfallerkrankungen sind weltweit eine der häufigsten Infektionskrankheiten. In Mecklenburg-Vorpommern sind in jüngster Zeit mehr Fälle bekannt geworden, wie der Fachdienst Öffentlicher Gesundheitsdienst des Landkreises Nordwestmecklenburg warnt. Besonders in den Sommer- und Wintermonaten sowie nach Auslandsreisen steigt die Zahl der Erkrankungen. Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten, Schulen und Pflegeeinrichtungen sind häufig Hotspots.

Obwohl die meisten Fälle mild verlaufen, können Durchfallerkrankungen für Säuglinge, ältere Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko darstellen. Der Fachdienst möchte zur Prävention beitragen und die Bevölkerung über Ursachen, Übertragungswege und Schutzmaßnahmen aufklären. Mit einfachen hygienischen Verhaltensweisen und bewusster Lebensmittelsicherheit lassen sich viele Durchfallerkrankungen vermeiden.

Gute Händehygiene: Waschen Sie die Hände gründlich mit Wasser und Seife nach jedem Toilettengang, vor der Zubereitung von Speisen und vor dem Essen. Achten Sie darauf, dass Kinder auf dem Bauernhof oder im Streichelzoo keine Finger in den Mund nehmen oder mit ungewaschenen Händen essen. Waschen Sie Ihre Hände nach jedem Tierkontakt oder Kontakt mit Erde mit Wasser und Seife.

Gute Küchenhygiene: Kochen Sie Rohmilch vor dem Verzehr ab. Bewahren Sie rohe tierische Lebensmittel bei Kühlschranktemperatur auf. Lagern Sie rohes Fleisch getrennt von anderen Lebensmitteln und erhitzen Sie es vor dem Verzehr mindestens 10 Minuten lang auf mindestens 70°C. Garen Sie Fleisch vollständig durch. Verwenden Sie getrennte Arbeitsflächen und Küchenutensilien für rohe Fleischprodukte. Waschen oder schälen Sie rohes Gemüse und Obst vor dem Verzehr. Lassen Sie Sprossen höchstens bei Zimmertemperatur keimen und lagern Sie sie getrennt von anderen Lebensmitteln.

Gute Trinkwasserhygiene: Stellen Sie sicher, dass Sie sauberes Trinkwasser konsumieren. Kochen Sie Leitungswasser bei Unsicherheiten ab oder verwenden Sie Flaschenwasser.

Symptome ernst nehmen: Kontaktieren Sie einen Arzt, wenn Sie Symptome wie Durchfall, Übelkeit oder Erbrechen verspüren. Vermeiden Sie den Kontakt mit anderen, um eine Ansteckung zu verhindern.

Information und Prävention: Bleiben Sie über die aktuellen Gesundheitshinweise Ihrer örtlichen Gesundheitsbehörden informiert. Weitere Informationen finden Sie auf infektionsschutz.de.

Schon durch diese Maßnahmen kann viel vermieden werden. „Das schützt nicht nur den Einzelnen, sondern auch die Bevölkerung im Ganzen. Besonders gefährdete Gruppen wie Kinder können vom rücksichtsvollen Umgang profitieren“, so Oliver Tomke.

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