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Landeserntedankfest wird an der Ostsee gefeiert

Das diesjährige Landeserntedankfest wird am Samstag und Sonntag in Wismar und auf der Ostsee-Insel Poel gefeiert.

Tausende Besucher werden erwartet – und auf sie warten in Niendorf auf Poel und in der Hansestadt Wismar unter dem Motto „Einheit von Stadt und Land“ zwei Tage voller Unterhaltung mit Musikbands und Tanzgruppen, Kochshows und Wettbewerben, etwa im Kartoffelschälen. 

Niendorf steht am Samstag im Zentrum der Feierlichkeiten, die 9.30 Uhr dort eröffnet werden. Angekündigt sind unter anderem eine Bauernolympiade und ein Strohskulpturen-Wettbewerb. Auf Kinder warten unter anderem eine Strohhüpfburg und Ponys zum Reiten. Am Abend steigt in der Scheune in Niendorf der Bauernball.

Festumzug und Erntekrone

Höhepunkt des Wochenendes ist der große Festumzug am Sonntag (11.15 Uhr) durch die Wismarer Innenstadt mit Landmaschinen, Oldtimern und Vereinen, nach dem Erntedankfestgottesdienst (10.00 Uhr) in der Nicolaikirche. Angeführt wird der Umzug nach Angaben des Agrarministeriums von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) als Schirmherrin und Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD). Schwesig wird auf dem Marktplatz traditionell die handgefertigte Erntekrone entgegennehmen (13.00 Uhr). Die Landfrauen stellen sie in den Wochen vor dem Fest her.

Erntedankfeste werden seit Jahrhunderten im Herbst gefeiert. Das Landeserntedankfest in Wismar und auf Poel ist das 34. in der Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns.

Gute Ernte – trotzdem Sorgen 

Die Bauern im Nordosten blicken dieses Jahr auf eine üppige Ernte zurück. „Wir haben gute Erträge und gute Qualitäten eingefahren“, bilanziert Minister Backhaus. Jedoch seien die Preise auf den Märkten niedrig. Was die Verbraucher freuen dürfte, belastet Backhaus zufolge die wirtschaftliche Lage vieler Betriebe. In Mecklenburg-Vorpommern wirtschaften nach seinen Angaben fast 5.000 Landwirtschaftsbetriebe.

Sorgen machen sich der Minister und viele Bauern auch, wenn sie nach Brüssel schauen. Backhaus warnt vor Kürzungsplänen für EU-Zuschüsse ab 2028. „Die vorgesehenen Kürzungen würden ganze Betriebe existenziell bedrohen und wichtige Investitionen in Klima- und Umweltschutz verhindern.“

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