Die Zahl der Kinder, die von der Einschulung zurückgestellt werden, ist in Mecklenburg-Vorpommern gestiegen. Nach Angaben des Bildungsministeriums lag der Anteil im Schuljahr 2025/26 bei fast 6,5 Prozent. Im Schuljahr davor waren es 5,5 Prozent gewesen und 2020/21 knapp 4,8 Prozent. Das geht aus der Antwort des Ministeriums auf eine parlamentarische Anfrage des AfD-Landtagsabgeordneten Enrico Schult hervor.
Sprache, Bewegung, Feinmotorik
Jedes Kind, das zur Schule kommen soll, muss zu einer Einschulungsuntersuchung. Dort wird geprüft, ob es schulreif ist. Unter anderem wird geschaut, wie es um die sprachliche Entwicklung steht. Auch Aspekte wie Körperkoordination, Feinmotorik und Sehvermögen werden überprüft.
Regionale Unterschiede
Regional sind die Unterschiede erheblich. So wurden den Angaben zufolge 2025/26 in Schwerin 9,3 Prozent aller Kinder von der Einschulung zurückgestellt. Ähnlich hoch war der Wert demnach mit 9,2 Prozent im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Besonders wenige Zurückstellungen gab es den Angaben zufolge in den Landkreisen Nordwestmecklenburg mit 2,9 Prozent und Mecklenburgische Seenplatte mit 4,7 Prozent.