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Behörden befürchten Einwanderung von Asiatischer Hornisse in Mecklenburg-Vorpommern

Die Behörden rechnen mit der Einwanderung der Asiatischen Hornisse nach Mecklenburg-Vorpommern. Das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie MV bittet die Bürger, Sichtungen zu melden.

Befürchtet wird die Gefährdung von heimischen Insekten wie Honigbienen, die von der Asiatischen Hornisse gefressen werden. Außerdem besteht Experten zufolge die Gefahr wirtschaftlicher Schäden und damit einhergehender Kosten im Obstbau, da die Hornissen die Früchte fressen.

Vermutlich seit 2004 in Europa

Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina nigrithorax) kam dem Amt zufolge vermutlich 2004 wahrscheinlich mit importierten Gartenbauerzeugnissen aus Ostchina nach Europa. In Frankreich wurde sie demnach erstmals 2004 im Departement Lot-et-Garonne entdeckt. „Von dort breitete sich die Art – trotz Verpflichtung zur sofortigen Beseitigung und intensiver Maßnahmen – in den folgenden Jahren regional sehr stark aus.“ Die Hornisse sei dabei im Jahr um bis zu 80 Kilometer vorangekommen.

In Deutschland wurde die Asiatische Hornisse laut Amt erstmals 2014 gesichtet. „Seitdem steigen die Funde im Südwesten Deutschlands (Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, NRW, Rheinland-Pfalz, Saarland) jährlich an.“ Vereinzelte Funde in Hamburg in den Jahren 2019 bis 2023, Niedersachsen (2023/2024) und Bremen (2024) zeigten, dass die Art auch in nördlicheren Gebieten auftreten könne.

In MV bisher kein Nachweis

In Mecklenburg-Vorpommern seien bisher zwei Sichtungen gemeldet worden, die sich aber nicht bestätigt hätten. Entsprechend begrenzt sei der Kenntnisstand. Das Amt bat deshalb, die Umgebung zu beobachten und Sichtungen der Asiatischen Hornisse zu melden, zum Beispiel über das des Landesamtes.

Grundsätzlich gilt die Asiatische Hornisse ebenso wie die Europäische Hornisse von Natur aus als friedfertig. Nur zur Verteidigung ihres Nestes stechen sie. Eine potenzielle Gefahr seien sie indes für allergisch reagierende Menschen, heißt es. Werden Nester gefunden, sollten sie beseitigt werden, um eine weitere Ausbreitung aufzuhalten.

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