In der Nacht zu Donnerstag ist in Rostock-Schmarl ein BMW schwer verunglückt. Gegen 1:30 Uhr meldete ein Hinweisgeber der Polizei lautes Reifenquietschen und einen Knall im Bereich Am Fischereihafen. Als die ersten Streifen eintrafen, fanden sie das Auto stark beschädigt im Gleisbett – vom Fahrer fehlte jede Spur.
Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung führte wenig später zum Erfolg: Eine Streife der Bundespolizei stellte am Bahnhof Bramow einen leicht verletzten, alkoholisierten Mann fest. Der 23‑jährige polnische Staatsangehörige gab zu, den BMW gefahren zu haben. Ein Atemalkoholtest ergab 1,29 Promille.
Nach bisherigen Erkenntnissen war der Mann aus Richtung Werftdreieck unterwegs, kam in einer Kurve nach links von der Fahrbahn ab, prallte gegen eine Straßenlaterne und rutschte anschließend in das Gleisbett. Dabei wurden sowohl die Schienen als auch ein abgestellter Güterwaggon beschädigt.
Der Fahrer kam zur medizinischen Versorgung und zur Blutprobenentnahme ins Krankenhaus. Der BMW ist ein Totalschaden. Der Gesamtschaden wird auf rund 220.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Trunkenheit im Verkehr und zur Unfallursache.