In Mecklenburg-Vorpommern sind in diesem Jahr erneut 25 Menschen ertrunken. Sie seien zwischen Jahresbeginn und dem 15. September beim Baden gestorben, teilte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in ihrer Sommerbilanz mit. Bundesweit sieht es anders aus: In ganz Deutschland ertranken dieses Jahr 321 Menschen und damit 33 weniger als im Vorjahr.
Im Nordosten verunglückten mit Abstand die meisten Menschen im Meer (11) und in Seen (8). Drei Menschen ertranken im Hafenbecken. Die Monate mit den meisten tödlichen Badeunglücken waren Mai und August.
19 der 25 Badetoten waren männlich. „Männer jeden Alters verunfallen weiterhin deutlich häufiger. Sie schätzen ihre körperliche Verfassung falsch ein, verkennen Gefahren öfter, handeln risikobereiter und gehen auch häufiger unter Alkoholeinfluss ins Wasser“, sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt. Die meisten Toten (6) waren zwischen 71 und 80 Jahre alt, danach folgt die Altersgruppe der 51- bis 60-Jährigen (5).