Bei einem Mann in Nordwestmecklenburg ist eine Infektion mit Mpox nachgewiesen worden. Das teilte der Landkreis mit. Nach Angaben des Landesamt für Gesundheit und Soziales waren in Mecklenburg-Vorpommern bereits 2022 erste Fälle aufgetreten. Mpox wurde früher als Affenpocken bezeichnet und gilt als hochansteckend. Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht nach Angaben der Behörden jedoch nicht.
„In Abstimmung mit unserem Fachdienst Öffentlicher Gesundheitsdienst haben wir alle notwendigen Maßnahmen besprochen, wie der Mpox-Ausbruch eingedämmt werden kann“, sagte Nordwestmecklenburgs Landrat Tino Schomann (CDU). Für den betroffenen Mann, zu dessen Wohnort keine Angaben gemacht wurden, sei vom Gesundheitsdienst eine häusliche Isolierung angeordnet worden. Zudem werde versucht, die Infektionskette nachzuvollziehen.
Die Übertragung von Mpox-Viren erfolgt vermutlich über engen körperlichen Kontakt, vor allem beim Sex. Allgemeine Krankheitssymptome können den Angaben zufolge Fieber, Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen sowie geschwollene Lymphknoten sein. Zudem geht die Infektion mitunter mit Hautflecken und Pusteln einher, kann aber auch gänzlich ohne Symptome verlaufen. Zuletzt waren insbesondere in Berlin vermehrt Mpox-Infektionen registriert worden. Bestimmten Personengruppen in Deutschland wird eine Impfung gegen Mpox empfohlen.