Am späten Sonntagabend konnten Einsatzkräfte der Autobahnpolizei Metelsdorf einen potentiell schweren Verkehrsunfall auf der A20 in Fahrtrichtung Lübeck erfolgreich verhindern. Die schnelle Reaktion der Beamten verhinderte eine mögliche Katastrophe auf der Autobahn.
Um 23:58 Uhr befanden sich die Polizeibeamten auf dem Weg zu einem Einsatz in Fahrtrichtung Rostock, als sie einen entgegen der Fahrtrichtung fahrenden Transporter bemerkten. Der LKW (als Transporter zugelassen), der in Richtung Lübeck auf der linken Fahrspur unterwegs war, zog sofort die Aufmerksamkeit der Beamten auf sich.
Die Polizisten reagierten umgehend und leiteten den aus der Ukraine stammenden Fahrer auf den Standstreifen. Anschließend wurde die Fahrtrichtung temporär vollständig gesperrt, um dem 65-jährigen Fahrer ein sicheres Wenden des Transporters zu ermöglichen.
Der Fahrer erklärte, dass er lediglich den Anweisungen seines Navigationsgerätes gefolgt sei. Glücklicherweise ergab die Verkehrskontrolle, dass der Mann weder unter dem Einfluss von Alkohol noch anderer berauschender Mittel stand. Nach Abschluss der Verkehrskontrolle durfte der Mann seine Fahrt auf der nunmehr richtigen Fahrbahn fortsetzen.
Rechtliche Konsequenzen
Ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs wurde eingeleitet und wird von der Kriminalpolizei weitergeführt. Dieses Verfahren wird klären, ob und in welchem Umfang rechtliche Schritte gegen den Fahrer eingeleitet werden. Die Sicherheit auf Autobahnen bleibt eine Priorität, und dieser Vorfall unterstreicht die Bedeutung von Wachsamkeit und schnellem Handeln seitens der Polizei.