Frieda und Emil sind die beliebtesten Vornamen des Jahres in Mecklenburg-Vorpommern. Das geht aus einem Ranking des norddeutschen Vornamen-Experten Knud Bielefeld hervor, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Damit hebt sich das Land erneut vom bundesdeutschen Trend ab, bei dem Sophia und Noah auf den ersten Plätzen landeten.
Neu hinzugekommen in den Top Ten sind in Mecklenburg-Vorpommern bei den Mädchen Emma, Merle, Thea und Clara. Hier zeige sich mal wieder, dass die Eltern im Nordosten experimentierfreudiger seien als im Rest von Deutschland. Einige Plätze einbüßen mussten dagegen Ida, Ella, Charlotte und Emilia.
Milan und Fiete neu in den Top Ten
Bei den Jungs tauchten Milan und Fiete neu in den Top Ten auf. Einen Platz runter ging es für Matteo und Oskar. Noah und Theo verteidigten ihren fünften und sechsten Platz. Karl und Luca konnten sich um einen Platz verbessern, während Finn von Platz drei auf Platz zehn sank. Häufiger vergeben wurden auch die Namen Enno, Fiete, Hedda, Hedi, Ludwig und Hailey.
Für die bundesweite Auswertung haben Bielefeld und sein Team bis Ende Dezember auf 260.000 Geburtsmeldungen von Standesämtern und Geburtskliniken aus 375 Städten zurückgegriffen. Eine ähnliche Vornamen-Statistik gibt auch die Gesellschaft für Deutsche Sprache heraus – jedoch später als Knud Bielefeld und nach eigenen Angaben basierend auf rund 90 Prozent der im Jahr zuvor vergebenen Namen.