Wegen eines mutmaßlichen technischen Fehlers ist eine Fähre zwischen Hiddensee und Rügen auf Grund gelaufen. Die insgesamt 142 Passagiere und Besatzungsmitglieder an Bord des Schiffes blieben unverletzt, erreichten ihr Ziel allerdings etwa drei Stunden später, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mitteilte.
Die Personenfähre fuhr sich am Mittwochnachmittag außerhalb des Fahrwassers im flachen Küstengewässer nahe Schaprode fest. Nach Empfangen des Notsignals machte sich zuerst ein Seenotrettungsboot auf den Weg. Allerdings mangelte es dem Boot demnach an ausreichender Schleppkraft, um die Fähre zu bewegen.
Zu Hilfe kam ein Seenotrettungskreuzer, dem es mit seiner größeren Schleppkraft und einer stärkeren Schleppleine schließlich gelang, die Inselfähre zu befreien. Während der Rettungsaktion wurde der Bereich von der Wasserschutzpolizei gesichert. Nach der Rettung konnte die Fähre aus eigenem Antrieb ihre Fahrt zum Schaproder Hafen beenden.