Samstag, 20.April 2024 | 15:59

Köln bleibt 2023 ungeschlagen: Schalke erkämpft Punkt gegen Bayern-Schreck

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Der Weg zu den Nichtabstiegsplätzen ist für den FC Schalke 04 ein bisschen kürzer geworden. Im Heimspiel gegen den 1. FC Köln gelingt der Offensive zwar kein Tor, dafür steht die Defensive immerhin stabil. Der Effzeh setzt seinen guten Start ins neue Jahr fort.

Der FC Schalke 04 läuft im Rennen gegen den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga weiter deutlich hinterher. Fünf Tage nach dem 1:6-Debakel gegen Leipzig zeigte sich der Tabellenletzte beim 0:0 gegen den 1. FC Köln zwar verbessert, zum dringend benötigten dritten Saisonsieg reichte es aber nicht. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt nach dem Rückrundenstart sechs Punkte. Der Effzeh blieb auch im dritten Spiel des Jahres ungeschlagen, verpasste es allerdings, an den schwungvollen Auftritt beim 1:1 in München anzuknüpfen.

Schalke ging zwar mit viel Engagement zu Werke, setzte aber im Spiel nach vorne kaum Akzente. Und weil sich auch die Kölner beim Herausspielen von Torchancen schwertaten, hielt sich der Unterhaltungswert in Grenzen. Für die meiste Aufregung sorgten die hart geführten Zweikämpfe mit zwischenzeitlicher Rudelbildung.

Dabei hatte Trainer Thomas Reis wirklich alles versucht: Neben drei Winterzugängen stand auch der Ur-Schalker Ralf Fährmann erstmals nach 20 Monaten wieder in der Bundesliga auf dem Platz. Der Torhüter hielt zwar die Null, aber vorne setzte sich die Torflaute der Königsblauen fort: In den letzten zehn Punktspielen traf der Aufsteiger nur viermal. “Er ist Schalker durch und durch, ich erhoffe mir einen frischen Impuls für die Mannschaft”, begründete Reis bei DAZN Fährmanns Reaktivierung. Zuletzt hatte der 34-Jährige am 22. Mai 2021 beim 0:1 in Köln erstklassig gehalten – als Schalke schon längst abgestiegen war. Jetzt droht ein ähnliches Schicksal.

Zudem bot Reis erstmals die Leihspieler Tim Skarke (Union Berlin) und Moritz Jenz (FC Lorient) auf, Zweitliga-Rekordtorjäger Simon Terodde kehrte in die Startelf zurück, der 120 Tage nach seinem Mittelfußbruch in den Kader zurückgekehrte Spielmacher Rodrigo Zalazar saß zunächst auf der Bank. Sein Kontrahent Steffen Baumgart veränderte sein Team gegenüber dem 1:1 bei Bayern München auf drei Positionen.

Skarke und Jenz waren gleich für die erste Schalker Torchance verantwortlich: Nach der Flanke des Außenstürmers scheiterte der Innenverteidiger mit einem Kopfball an Kölns Keeper Marvin Schwäbe (2.). Das Schlusslicht begann engagierter und aggressiver als beim Debakel gegen Leipzig. Das Spiel gegen den Ball war deutlich verbessert, im eigenen Ballbesitz war der Versuch zu erkennen, schnell über die Flügel zu spielen, doch der letzte Pass oder die Flanke war zu ungenau.

Dennoch war Köln mehr in der Defensive beschäftigt, als es dem wild gestikulierenden Baumgart lieb war. Ähnlich sah es nach der Pause aus: Schalke bemühte sich, jetzt mit Neuzugang Michael Frey in der Sturmmitte, ein Kopfball von Tom Krauß (64.) verfehlte das Ziel. Wenig später kam Zalazar unter dem Jubel der 61.571 Zuschauer zu seinem Comeback.

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