Bereits am zurückliegenden Freitag, 10. Dezember, wurden im Bereich der Polizeiinspektion Wismar, dabei überwiegend in der Hansestadt Wismar, diverse betrügerische Anrufe zur Anzeige gebracht.
Im Zeitraum von 08:00 bis 13:00 Uhr meldeten sich 15 Anzeigenerstatter bei der Polizei. Sie berichteten von Telefonanrufen, bei denen sich jeweils die vermeintliche Tochter oder Enkeltochter meldete und angab einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht zu haben. In einigen Fällen habe das Gespräch ein falscher Polizist oder Staatsanwalt weitergeführt. In nahezu allen Gesprächen wurde eine Kaution, meist in fünfstelliger Höhe, gefordert.
In zwei Fällen erkannten die Angerufenen den Schwindel der Betrüger nicht. Erst die Mitarbeiterinnen der jeweiligen Geldinstitute machten beim Abheben des geforderten Geldbetrages auf einen möglichen Betrug aufmerksam und informierten die Polizei. Ein finanzieller Schaden konnte somit verhindert werden.