Es sind noch etwas über drei Monate bis Weihnachten, doch der erste Preisschock kündigt sich schon jetzt an. Weihnachtsbäume werden wohl teurer, weil Frost und Trockenheit den Gewächsen zu schaffen machten.
Wenn Niederschlag fehle, litten vor allem junge Pflanzen, die noch kein ausgeprägtes Wurzelwerk hätten, sagt Lars Zimmermann vom Bundesverband der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger. In einigen Regionen habe es auch Frostschäden gegeben. „Es gibt aber genug Bäume in guter Qualität.“ Vielerorts müssen Verbraucher dieses Jahr aber wohl etwas mehr für ihren Weihnachtsbaum zahlen.
Der Verband habe seine Preisempfehlung um einen Euro angehoben, erklärt Zimmermann. Die Spanne liege nun bei 23 bis 30 Euro pro Meter Nordmanntanne. Die Erhöhung liege weniger an Witterungsschäden, sondern vielmehr am allgemeinen Kostenanstieg der Produzenten, etwa für Personal und Logistik.
Erfahrungsgemäß schwankten die Preise regional. In der Regel seien Weihnachtsbäume in Großstädten teurer als auf dem Land.