Zum wiederholten Mal sorgten betrunkene Sportbootfahrer in Rostock für einen Polizeieinsatz. Am Donnerstagnachmittag musste die Wasserschutzpolizei vor dem Strand von Warnemünde einschreiten. Rettungsschwimmer informierten die Inspektion Rostock über ein Motorboot, das wiederholt in den gekennzeichneten Badebereich einfuhr und dabei Badegäste gefährdete.
Die beiden Männer an Bord, 19 und 20 Jahre alt, reagierten laut Polizei mit Beleidigungen auf Hinweise der Wasserretter. Eine durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab beim Bootsführer einen Wert von 1,66 Promille. Sein Begleiter wies sogar einen Wert von 3,4 Promille auf.
Beide Männer müssen sich nun unter anderem wegen Trunkenheitsfahrt, Gefährdung von Badegästen und Beleidigung verantworten. Diese Vorfälle zeigen die Gefahren auf, die von alkoholisierten Personen im Wassersport ausgehen können.
Vorangegangener Vorfall im Rostocker Seehafen
Erst am Mittwochabend hatte ein stark betrunkener Skipper im Rostocker Seehafen mit seinem Segelboot die Pier gerammt und Behinderungen im Fährverkehr verursacht. Gegen ihn wird nun wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs ermittelt. Dieser Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit, Alkohol im Schiffsverkehr strikt zu regulieren, um die Sicherheit auf dem Wasser zu gewährleisten.