Donnerstag, 18.April 2024 | 17:01

Schwerin: Mann wegen Kindesmissbrauchs zu Bewährungsstrafe verurteilt

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Wegen sexuellen Kindesmissbrauchs vor 19 Jahren ist ein Mann am Landgericht Schwerin zu einer Haftstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt worden.

Der 59-Jährige hatte im Prozess gestanden, sich an der zwölfjährigen Tochter seiner damaligen Lebensgefährtin vergangen zu haben. Außerdem zwang er im selben Jahr seine Partnerin gewaltsam zum Sex. Der Vorwurf, er habe Mutter und Tochter sowie einen weiteren Sohn der Frau zu verschiedenen Anlässen mit einem Nieten-Gürtel geschlagen, wurde fallengelassen. Diese mutmaßlichen Taten sind verjährt. (Az: 33 Kls 8/20)

Der Angeklagte war 2018 angezeigt worden. Er ist mehrfach vorbestraft. Durch sein Geständnis ersparte der Angeklagte den beiden Frauen, vor Gericht aussagen zu müssen. Stattdessen wurden während der Verhandlung unter Ausschluss der Öffentlichkeit die Protokolle ihrer Aussagen bei der Polizei verlesen. Vor dem Geständnis hatten sich das Gericht, die Staatsanwaltschaft und der Verteidiger verständigt, dem Angeklagten eine Höchststrafe von zweieinhalb Jahren zuzusichern, falls er die Taten eingesteht.

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