Freitag, 26.April 2024 | 08:21

Schwesig: Im Dezember und Januar für Weihnachten streng sein

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Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat für Kontaktbeschränkungen im Dezember und Januar geworben, damit die Bundesbürger Weihnachten und Silvester feiern können.

Sie werbe sehr im Kreis der Ministerpräsidenten und auch bei der Kanzlerin, dass bei der nächsten Bund-Länder-Beratung am Mittwoch kommender Woche den Menschen und auch der Wirtschaft eine Perspektive gegeben werde, wie die kommenden beiden Monate laufen sollen. Es gehe darum, welche Beschränkungen nötig sind und wo vielleicht zu Weihnachten gelockert werden kann. Es gehe nicht, „dass wir uns im 14-tägigen Rhythmus durchhangeln“, sagte sie. Schwesig betonte: „Wir sollten versuchen, dass wir grundsätzlich im Dezember und Januar streng sind, auch was die Kontakte angeht, aber über Weihnachten und den Jahreswechsel mehr Kontakte ermöglichen.“ Es werde keine rauschende Silvesterparty am Brandenburger Tor, aber es sollte aus ihrer Sicht möglich sein, dass man sich mit Freunden und Familien treffen könne. „Aber dann muss man wissen, dann muss es im Januar wieder Einschränkungen geben, denn es ist leider so, dass die Treffen unter Freunden und in der Familie am gefährlichsten sind.“

Schwesig will selbst so handeln, obwohl Treffen innerhalb der Kernfamilie derzeit möglich sind, wie sie sagte. Das traditionelle Martinsgansessen in ihrer Familie mit den Geschwistern falle dieses Jahr im November aus – „in der Hoffnung, dass man sich zu Weihnachten sieht“.

Beim MV-Gipfel an diesem Dienstag werde es keine Beschlüsse für das Land geben, sagte die Regierungschefin weiter. Sie appellierte an die Menschen im Land, ihre Kontakte weiter stark einzuschränken. „Umso weniger Kontakte, umso weniger Infektionen, umso weniger Erkrankte, umso weniger Tote“, sagte sie. Der Teil-Lockdown wirke, in Mecklenburg-Vorpommern aufgrund der geringeren Infektionszahlen auch deutlicher als in Regionen Deutschlands mit höherer Corona-Belastung.

Die Infektionszahlen in MV liegen seit mehreren Tagen unter den Werten eine Woche zuvor. Die Sieben-Tage-Inzidenz in MV ging von knapp über 50 am Montag vergangener Woche auf jetzt 41,2 zurück.

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