Mittwoch, 01.Mai 2024 | 22:11

Schwesig weist Vorwürfe zu ungenauen Corona-Zahlen zurück

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Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat Vorwürfe zurückgewiesen, beim Vergleich der Corona-Infektionsraten Geimpfter und Ungeimpfter im vergangenen Jahr mit falschen Zahlen argumentiert zu haben.

Sie bedauere, dass dieser Eindruck erweckt worden sei, sagte sie am Dienstagabend in einem Live-Chat. Sie habe die ungenauen Zahlen nicht absichtlich verbreitet.

Schwesig hatte Anfang Dezember mit Infektionszahlen Geimpfter und Ungeimpfter argumentiert, wie der Moderator erläuterte. Den Ungeimpften seien dabei auch Menschen zugerechnet worden, deren Impfstatus unklar war. Schwesig sagte, im Sommer 2021 seien vom RKI Menschen ohne genau feststellbaren Impfstatus erst einmal den Ungeimpften zugerechnet worden. Als das Problem erkannt worden sei, habe man die Zählung so gestoppt. Jetzt werde es getrennt ausgewiesen: Geimpft, ungeimpft und unklar.

Schwesig bekräftigte, dass Ungeimpfte nach wie vor deutlich stärker von Corona betroffen seien als Ungeimpfte. So betrage die Hospitalisierungsinzidenz – die Zahl der Menschen je 100.000 Einwohner, die binnen sieben Tagen mit Covid-19 ins Krankenhaus müssen – bei Ungeimpften 11 und bei Geimpften 1. “Diejenigen mit unklarem Status sind da rausgerechnet”, betonte die Regierungschefin.

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