Am 16. Mai 2025 wurde früher als geplant der Spatenstich für den Ersatzneubau des Gefahrentechnischen Zentrums (GTZ) in Warin gesetzt. Ursprünglich war der Baubeginn knapp eine Woche später geplant. Die Fertigstellung des Neubaus ist für das vierte Quartal 2025 vorgesehen.
Bauprojekt und Investition
Der Startschuss fiel mit dem Beginn der Tiefbauarbeiten zur Errichtung eines Garagenkomplexes, der Platz für bis zu 30 Fahrzeuge bieten wird. Die Investitionskosten für den Ersatzneubau belaufen sich auf rund 1,25 Millionen Euro. Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt zur Wiederherstellung der Rahmenbedingungen für den Bevölkerungs- und Katastrophenschutz in Nordwestmecklenburg.
Hintergründe des Neubaus
Am 1. November 2023 zerstörte ein verheerender Brand innerhalb weniger Stunden insgesamt 15 Fahrzeuge, drei Anhänger, Ausrüstung, Technik und die Fahrzeughalle. Ein Sachverständiger geht von Brandstiftung aus. Das zerstörte GTZ diente auch als Ausbildungsstandort für sämtliche Freiwilligen Feuerwehren in Nordwestmecklenburg, was die Bestürzung über den Verlust und die Zerstörung besonders groß machte.
Solidarität und Unterstützung
Trotz der Katastrophe zeigten die Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises beeindruckende Hilfsbereitschaft. Viele boten sofort an, die in Warin geplanten Ausbildungseinheiten in ihre eigenen Räumlichkeiten zu verlegen. Diese Solidarität lobte Landrat Tino Schomann, der selbst aktives Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr ist. Er betonte, dass diese Art der Unterstützung in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich sei und sprach den Kameraden seinen ausdrücklichen Dank aus.
Insgesamt zeigt dieses Ereignis, wie wichtig Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung innerhalb der Gemeinschaft sind, insbesondere in Zeiten der Krise. Der vorzeitige Baubeginn ist ein Zeichen dafür, dass alle Beteiligten mit großem Engagement an der Wiederherstellung der wichtigen Infrastruktur arbeiten.