Die Papenburger Meyer Werft steht vor Herausforderungen bei der pünktlichen Fertigstellung ihres neuesten Schiffes, der „Disney Adventure“. Sowohl amerikanische Medien als auch der Disney-Konzern auf seiner Instagram-Seite haben über die Verzögerungen berichtet. Die ursprünglich für Dezember geplante Jungfernfahrt ist nun auf den 10. März des kommenden Jahres verschoben worden.
Auswirkungen auf Disney und Passagiere
Disney, der Auftraggeber, hat laut US-Medien bereits 24 Reisen abgesagt, was bis zu 160.000 Passagiere betrifft. Diese unerwarteten Änderungen haben sicherlich Unannehmlichkeiten für die betroffenen Reisenden verursacht, die sich auf ihre Kreuzfahrterfahrung gefreut hatten.

Ursachen der Verzögerungen
Joe Schott, der zuständige Disney-Chef, äußerte sich zu den Verzögerungen mit den Worten: „Während wir an den letzten Feinheiten arbeiten, kam es zu unerwarteten Verzögerungen im Schiffsbau.“ Nach Informationen von NDR Niedersachsen liegt das Hauptproblem im Innenausbau, der derzeit in Bremerhaven durchgeführt wird.
Ein Sprecher des Meyer-Konzerns wies am Freitag jede Schuld von sich. Es bleibt unklar, ob die Meyer Werft im Hinblick auf die Verzögerungen Schadenersatz oder eine Konventionalstrafe an Disney zahlen muss. Diese rechtlichen und finanziellen Fragen müssen noch geklärt werden, während beide Unternehmen daran arbeiten, das Projekt erfolgreich zu einem Abschluss zu bringen.