Am Montagmittag ereignete sich ein Vorfall an einer Verbundenen Regionalen Schule und Gymnasium in Sternberg, der die Aufmerksamkeit von Rettungskräften und Polizei auf sich zog. Eine 14-jährige Schülerin steht im Verdacht, Reizgas in einer Schultoilette versprüht zu haben.
Infolge des Vorfalls klagten sieben Schüler im Alter von 12 bis 13 Jahren, die die 6. Klasse besuchen, über Reizungen der Augen und der oberen Atemwege. Einige der betroffenen Schüler mussten vor Ort durch den Rettungsdienst behandelt werden. Fünf der verletzten Kinder wurden zur weiteren Untersuchung und Behandlung in umliegende Krankenhäuser transportiert. Die zwei verbleibenden Schüler konnten nach der Untersuchung durch den Rettungsdienst an ihre Eltern übergeben werden.
Die Polizei hat schnell reagiert und eine 14-jährige Schülerin als mutmaßliche Verursacherin des Vorfalls ermittelt. Diese Schülerin wurde anschließend von ihren Eltern abgeholt. Gegen sie wird nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt. Vor Ort konnte ein Tierabwehrspray sichergestellt werden, das vermutlich als Tatmittel diente.