Der Winter hat die Region fest im Griff: Auf den Autobahnen A19 und A20 kam es in den vergangenen Stunden zu mehreren Unfällen, die allesamt auf glatte Straßen und zu hohe Geschwindigkeit zurückzuführen sind. Glücklicherweise blieb es in allen Fällen bei Sachschäden, verletzt wurde niemand.
Aktuell laufen Bergungsarbeiten auf der A20 zwischen Kröpelin und Bad Doberan. Dort war ein Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit in die Mittelschutzplanke gerast. Der Fahrer blieb unverletzt, andere Fahrzeuge waren nicht beteiligt. Der Verkehr wird derzeit einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet.
Bereits am Donnerstagabend ereigneten sich weitere Vorfälle: Auf der A19 bei Laage kam es gegen 19 Uhr zu mehreren Kollisionen, die eine stundenlange Sperrung der Fahrbahn in Richtung Berlin zur Folge hatten. Auch auf der A20 zwischen Neubrandenburg und Friedland registrierte die Polizei gleich fünf Unfälle. In allen Fällen war die Ursache dieselbe: zu schnelles Fahren bei winterlichen Straßenverhältnissen. Auffällig ist zudem, dass mehrere Fahrzeuge ohne Winterreifen unterwegs waren.
Der Gesamtschaden wird derzeit auf rund 50.000 Euro geschätzt. Fahrzeuge prallten gegen Leitpfosten oder Schutzplanken, blieben jedoch fahrerisch ohne Personenschäden.
Die Polizei warnt eindringlich vor Glätte bis in den späten Vormittag und appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, ihre Geschwindigkeit den Witterungsbedingungen anzupassen. „Winterreifen und vorausschauendes Fahren sind jetzt entscheidend, um weitere Unfälle zu vermeiden“, heißt es aus den Straßenmeistereien.