Sonntag, 19.Mai 2024 | 20:17

200 Schiffbauer demonstrieren vor Werfthalle in Stralsund

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Rund 200 Schiffbauer haben nach Angaben der IG Metall am Donnerstag vor der Werfthalle in Stralsund klare Aussagen zur künftigen Beschäftigung an dem Standort und eine Verlängerung ihrer Transfergesellschaft gefordert. Die Investoren auf dem Werftgelände, das die Stadt nach der Insolvenz der MV Werften gekauft hat, um einen maritimen Gewerbepark dzu entwickeln, sollen ihre Personalkonzepte offenlegen, forderte der IG-Metall-Bevollmächtigte Guido Fröschke.

Bislang sei das Unternehmen Ostseestaal mit eigenen Mitarbeitern auf dem Gelände aktiv. Außerdem siedelt sich das Schiffbau-Unternehmen Fosen Yards an. Von dort gebe es bislang keine Aussage zum Personalbedarf, so Fröschke. Die Transfergesellschaft mit aktuell rund 1900 ehemaligen MV-Werften-Beschäftigten in Wismar, Rostock und Stralsund läuft bislang bis zum 30. Juni. In Wismar und Rostock sind im Mai ebenfalls Aktionen geplant.

Von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) forderte Fröschke, ein Offshore-Förderprogramm aufzulegen. Ziel müsse es sein, dass in den Werften an der Küste die nötigen Geräte für den Windkraftausbau auf See gebaut werden könnten: Windmühlen, Fundamente, Konverter-Plattformen sowie Errichter- und Versorgungsschiffe. Die Wirtschaft benötige dafür KfW-Kredite.

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