Krebs betrifft nicht nur die erkrankten Menschen selbst, sondern auch ihre Familien und das gesamte Umfeld. Um Betroffenen, Angehörigen und Interessierten eine Plattform für Information, Austausch und gegenseitige Unterstützung zu bieten, hatte das Onkologische Netzwerk in der Hansestadt Wismar zur Zweiten Onkologischen Netzwerkveranstaltung eingeladen.
Eröffnet wurde sie mit Grußworten von der Gleichstellungsbeauftragten der Hansestadt Wismar, Petra Steffan, und von Nils Saager, Inhaber der Sonnenapotheke in Wismar.
Der 27. Oktober war bewusst als Veranstaltungsdatum gewählt worden, denn der Brustkrebsmonat Oktober machte auf die Situation von Erkrankten aufmerksam. Mit der Veranstaltung wollten alle Beteiligten zum Thema Krebserkrankungen sensibilisieren sowie motivieren, die Angebote der Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen.
In Vorträgen und Gesprächsrunden informierten Fachleute über neue Behandlungsmöglichkeiten, regionale Unterstützungsangebote sowie über Wege, wie Betroffene und Angehörige ihren Alltag besser bewältigen konnten. Neben medizinischen Themen standen insbesondere Fragen der Lebensqualität im Mittelpunkt. Themen wie Ernährung bei Krebs, Psychoonkologische Begleitung, Selbsthilfeangebote und Hilfen im Umgang mit der Erkrankung wurden behandelt.
„Uns war wichtig, dass niemand mit der Diagnose Krebs allein bleibt. Diese Veranstaltung sollte Mut machen, informieren und zeigen, welche Hilfen es in unserer Region gibt“, sagte Nils Saager. Die Teilnahme an der Veranstaltung war kostenfrei. Parkmöglichkeiten befanden sich in der Wasserstraße sowie im Parkhaus Altstadt.
