Der Wintereinbruch hat den Verkehr in Mecklenburg‑Vorpommern zum Jahresende deutlich beeinträchtigt. Im Westen des Landes meldete die Polizei am Morgen bereits zehn Glätte-Unfälle. Betroffen waren nicht nur die Autobahnen, sondern auch Bundes- und Stadtstraßen, auf denen sich vielerorts gefährliche Straßenglätte bildete.
Lkw-Unfälle auf der A20
Besonders kritisch war die Lage auf der A20. In Fahrtrichtung Lübeck geriet auf Höhe Glasin am frühen Morgen ein Lastwagen ins Schleudern und kam quer auf der Fahrbahn zum Stehen. Der Fahrer wurde lebensbedrohlich verletzt, die Fahrtrichtung musste kurzzeitig gesperrt werden. Ein weiterer Unfall ereignete sich in Richtung Rostock bei Hornstorf, wo ein Lkw gegen die Schutzplanke prallte. Hier blieb der Fahrer unverletzt, der Sachschaden wird auf rund 5.000 Euro geschätzt.
Probleme auch auf Land- und Stadtstraßen
Auch abseits der Autobahnen kam es zu witterungsbedingten Unfällen. Zwischen Warin im Landkreis Nordwestmecklenburg und Blankenberg im Landkreis Ludwigslust‑Parchim rutschte ein Auto in den Straßengraben, die Insassen blieben unverletzt. Zudem meldete die Polizei mehrere Glätte-Unfälle aus den Stadtgebieten von Wismar und Schwerin. Die meisten dieser Vorfälle verliefen ohne schwere Folgen.