Auch im Nordosten soll es für Fahrgäste der Deutschen Bahn (DB) nach Ende des Streiks in der Nacht zu Mittwoch keine großen Einschränkungen mehr geben. Das bestätigte eine Bahn-Sprecherin am frühen Dienstagabend. Laut einer Mitteilung des Unternehmens sollten sich Kundinnen und Kunden dennoch vor Reisebeginn über die Website, die App oder telefonisch informieren, ob ihr Zug wie geplant fährt.
Der Ersatzfahrplan sei am Dienstag stabil gelaufen, sagte die Bahn-Sprecherin. Wie auch bundesweit seien rund 40 Prozent der Verbindungen im Regionalverkehr gewährleistet worden. Auf der Strecke zwischen Schwerin und Hamburg habe sogar ein Zug mehr als zunächst geplant fahren können. Die Bahnhöfe seien im Laufe des Tages nicht überfüllt gewesen.
Die Bahn hatte etwa auf der Linie des RE1 zwischen Rostock und Hamburg Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, wie auch teilweise auf den Linien RE3, 4 und 5. Bei der S-Bahn war ebenfalls ein eingeschränkter Fahrplan aufgelegt worden für die Linien S1, 2 und 3 (Warnemünde – Rostock – Schwaan/Laage – Güstrow), auch dort war zum Teil Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet worden.
Die GDL hatte angekündigt, den Personenverkehr von Montag- bis Mittwochmorgen zu bestreiken. Die Gewerkschaft fordert höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen. Es ist bereits der zweite Streik in dieser Tarifrunde.
