Gute Nachrichten für die Region: Der Krankenstand im Landkreis Nordwestmecklenburg ist im ersten Halbjahr 2025 spürbar gesunken. Laut einer Sonderanalyse der DAK-Gesundheit fiel er von 6,9 auf 6,4 Prozent und liegt damit sogar knapp unter dem Landesdurchschnitt von Mecklenburg-Vorpommern (6,5 Prozent).
Im Zeitraum von Januar bis Juni waren Beschäftigte im Landkreis durchschnittlich rund zwölf Tage krankgeschrieben. Insgesamt verzeichnete die DAK rund 1.156 Ausfalltage pro 100 Versicherte – ein Rückgang von 8,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
„Der gesunkene Krankenstand zeigt, wie wichtig aktiver Gesundheitsschutz in Unternehmen ist“, betont Laura Kiesel, Leiterin des DAK-Servicezentrums in Wismar. Die Krankenkasse unterstützt Betriebe mit Maßnahmen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement – ein Engagement, das sich laut Kiesel für Mitarbeitende und Unternehmen gleichermaßen auszahlt.
Die häufigsten Ursachen für Krankschreibungen waren Atemwegserkrankungen mit 261 Fehltagen pro 100 Versicherte, gefolgt von Beschwerden des Muskel-Skelett-Systems (198 Fehltage) und psychischen Erkrankungen (170 Fehltage).
Auch die sogenannte Generation Z steht im Fokus der Analyse. Laut einer begleitenden Forsa-Umfrage gehen junge Beschäftigte unter 30 heute deutlich sensibler mit ihrer Gesundheit um als vor der Pandemie. 54 Prozent zeigen sich vorsichtiger bei Infekten, 83 Prozent melden sich bewusst krank, um eine Verschlimmerung zu vermeiden – ein deutlicher Anstieg gegenüber 2015.
Die DAK-Gesundheit betreut rund 15.000 Versicherte im Landkreis Nordwestmecklenburg und engagiert sich besonders für Prävention und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz.