Am 23.12.2020 meldete der Sohn eines aufmerksamen78-Jährigen Mannes aus Grevesmühlen. Sein Vater hatte ein vermeintliches Schreiben der Stadt Grevesmühlen erhalten und ihm davon berichtet.
In dem Schreiben wird oberflächlich über Bestimmungen zum Betrieb von Feuerstätten und das verbotene Verbrennen von Schadstoffen berichtet. Als Folgen von Zuwiderhandlungen werden die Kostentragungspflicht für eine Probenentnahme durch einen Schornsteinfeger sowie auf ein Ordnungsgeld in Höhe von 9.500 EUR verwiesen. Nach ersten Ermittlungen und einem Informationsaustausch mit der Stadtverwaltung Grevesmühlen handelt es sich nicht um ein amtliches Schreiben der Stadt Grevesmühlen.
Der Verdacht, dass der Absender mit dem Schreiben eine mögliche Straftat vorbereitet, kann gegenwärtig nicht ausgeschlossen werden.
Durch die Polizei wurde ein Ermittlungsverfahren zum Verdacht des Amtsmissbrauchs und des Betruges eingeleitet. Wenn Sie ebenfalls ein ähnliches Schreiben erhalten haben, wenden Sie sich bitte an das Polizeirevier Grevesmühlen, so die Polizei. Zudem rät sie, bleiben Sie misstrauisch, wenn vermeintliche Mitarbeiter von Behörden bei Ihnen zu Hause erscheinen, vor allem falls diese Bargeld einfordern.
In dringenden Fällen wählen sie den Notruf der Polizei oder wenden sich an das Polizeirevier Grevesmühlen unter der Telefonnummer 03881/7200.