Sonntag, 19.Mai 2024 | 12:55

Polizei: Windrad bei Gnoien nach Technik-Defekt zerstört

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Das am Montag südlich von Gnoien abgeknickte Windkraftrad ist infolge eines technischen Defektes havariert.

Das haben die bisherigen Untersuchungen ergeben, wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte. Durch eine Beschädigung an einem Flügel des Propellers entstand eine ständige Unwucht. Infolge dieser Unwucht wirkten bei starkem Wind höhere Kräfte auf die 65 Meter hohe Mastkonstruktion, als diese aushält.

Danach knickte der rohrartige Mast an zwei Stellen ein und die Turbine samt Propeller landete auf einem Feld. Statiker sprechen auch von Sollbruchstellen bei solchen Konstruktionen. Der Schaden war auf etwa 50.000 Euro geschätzt worden. Nach Angaben von Technikern hatte das Windrad bereits vor dem auffrischendem Wind am Montagvormittag Probleme mit der Fernsteuerung und hatte sich auch nicht mehr abschalten lassen.

Eine Gefahr für Menschen habe nicht bestanden, hieß es. Die Polizei hatte vorsorglich die angrenzende Landstraße zwischen Jördenstorf und Gnoien gesperrt. Die anderen fünf Windräder in dem Windpark waren nach Angaben eines Polizeisprechers angehalten worden.

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