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Preise steigen in MV langsamer als bundesweit

Die Teuerungsrate in Mecklenburg-Vorpommern ist – im Gegensatz zum bundesweiten Trend – gesunken. Im Mai lag sie mit 1,6 Prozent niedriger als im April, als die Preise 1,7 Prozent höher lagen als ein Jahr zuvor. Das geht aus einer aktuellen Veröffentlichung des Statistischen Landesamtes hervor.

Bundesweit verharrte die Teuerung im Mai hingegen laut Statistischem Bundesamt bei 2,1 Prozent. Auf diesem Niveau lag sie auch schon im April, wie es aus Wiesbaden heißt. Der Auswertung zufolge sind bundesweit die Lebensmittel aktuell überdurchschnittlich im Preis gestiegen, während die Verbraucher für Energie erneut weniger hinlegen mussten als vor einem Jahr. Details zur Inflationsrate in Mecklenburg-Vorpommern im Mai wurden bisher nicht veröffentlicht.

Inflationsziel 2,0 Prozent

Die Europäische Zentralbank peilt ein Inflationsziel von 2,0 Prozent an. Im Euroraum lag die Teuerung zuletzt stabil bei 2,2 Prozent, wie Eurostat-Daten für den April ergaben. 

Je höher die Teuerungsrate, desto geringer die Kaufkraft der Menschen, weil sie sich dann für einen Euro weniger leisten können. Aber auch dauerhaft sinkende Preise wollen Währungshüter möglichst vermeiden: Denn in diesem Fall könnten Unternehmen und Verbraucher Investitionen in der Hoffnung auf bald noch günstigere Preise aufschieben – das würde die Konjunktur bremsen.

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