Freitag, 03.Mai 2024 | 09:40

Zukunft des Schiffbaus im Nordosten bleibt umstritten

Share

Die Zukunft der Werften in Mecklenburg-Vorpommern könnte auch vom Wahlergebnis abhängen.

Während Linke und Grüne sich im TV-Duell vor der Landtagswahl für die Werften stark machten, übten FDP und AfD Kritik an den bisherigen Wirtschaftshilfen. “Wir hätten mit dem Geld eigentlich längst einen Strukturwandel mit einleiten müssen”, sagte FDP-Spitzenkandidat René Domke am Dienstag im Vierkampf der Oppositionsparteien. Er kritisierte die Übernahme von unternehmerischem Risiko durch die Politik und plädierte für Investitionen in Forschung und Entwicklung.

Die Linkenpolitikern Simone Oldenburg sorgt sich hingegen um die Abwanderung von gut bezahlten Jobs: “Wir haben viel zu wenig Industriearbeitsplätze”. Oldenburg erkannte in diesem Zusammenhang jedoch an, dass die Werften seit Jahrzehnten gerettet werden müssen, es gelte daher die Produktpalette der Werften zu erweitern. Auch Anne Shepley von den Grünen will Arbeitsplätze sichern: “Wir können jetzt nicht einfach sagen, “der Markt regelt das” und die Jobs sind dann weg”. Sie hoffe auf klimafreundliche Antriebe auch im Schiffbau.

Horst Förster von der AfD steht Finanzhilfen, die nicht nachhaltig helfen, kritisch gegenüber. Sein Spitzenkandidat Nikolaus Kramer, für den er wegen Erkrankung eingesprungen war, hatte im Vorfeld sogar nahegelegt, die Werften im Zweifel pleite gehen zu lassen.

Folge uns...

Kommentiere den Artikel

Bitte schreibe deinen Kommentar!
Bitte gib hier deinen Namen ein

lass' uns dir doch helfen

Mit einem Stichwort oder auch nur einem Namen findest du, wonach du suchst

Unser gesamtes Archiv mit tausenden Artikeln, Beiträgen und zahlreichen Informationen steht dir bei der Suche zur Verfügung. Dabei stehen dir alle Bereiche wie z.B. Politik, Sport, Wirtschaft oder Rostock, Schwerin, Wismar zur Verfügung.