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Nach Busunfall auf A19 alle Verletzten außer Lebensgefahr

Nach dem Busunglück mit mehr als 30 Verletzten am Freitag auf der Autobahn 19 besteht nach Angaben der Polizei für keinen der Beteiligten Lebensgefahr. Ein indischer Staatsbürger mit Wohnort Kopenhagen, der für zwei Stunden im Unfallfahrzeug eingeklemmt war und für eine Notoperation per Hubschrauber nach Berlin gebracht wurde, habe den Eingriff gut überstanden und sei nach Auskunft der Ärzte stabil. Das teilte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Rostock auf Anfrage mit. Wie viele der Verletzten über das Wochenende noch stationär behandelt wurden, konnte er nicht sagen.

Der mit 54 Passagieren und zwei Fahrern besetzte Flixbus war, aus Kopenhagen kommend, in der Nacht zum Freitag auf der A19 bei Röbel in der Mecklenburgischen Seenplatte von der Fahrbahn abgekommen und umgekippt. Zielort war nach Unternehmensangaben Wien. Laut Polizei wurden bei dem Unfall 25 Menschen leicht und 6 schwer verletzt.

Sie wurden je nach Schwere der Verletzungen zum Teil in umliegende Krankenhäusern behandelt. Unverletzte Passagiere waren den Angaben zufolge nach Röbel gebracht worden, von wo sie Angehörige abholten oder sie die Weiterreise eigenständig antraten. Flixbus organisierte zudem einen Ersatzbus.

Ermittlungen zur Unfallursache eingeleitet

Ermittlungen zur Unfallursache wurden laut Polizei eingeleitet, ein Dekra-Sachverständiger beauftragt. Außerdem sollten Vernehmungen der Fahrgäste und Busfahrer dabei helfen, den Unfallhergang zu rekonstruieren. Den bei dem Unfall verursachten Schaden schätzte die Polizei auf etwa 500.000 Euro, einschließlich etwaiger Schäden an der Autobahn.

Laut Flixbus verfügten die Fahrer über langjährige Fahrpraxis. „Wir stehen in engem Austausch mit der Polizei und den zuständigen Behörden vor Ort, um die Ursache des Unfalls schnell und umfassend aufzuklären“, hatte das Unternehmen erklärt. Sobald gesicherte Informationen zum Unfallhergang vorlägen, würden diese transparent und zeitnah kommuniziert.

Bei einem anderen Busunglück im Januar auf der A11 im Nordosten Brandenburgs hatte es zwei Tote gegeben.

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