Am heutigen 25. November, dem internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, rücken die Vereinten Nationen weltweit das Thema in den Fokus. Auch in Deutschland zeigt sich die Dramatik der Lage: Laut Bundeskriminalamt wurden im Jahr 2024 fast 266.000 Frauen Opfer häuslicher Gewalt – rund 10.000 mehr als im Vorjahr. 308 Frauen und Mädchen verloren ihr Leben, die meisten durch Partner, Ex-Partner oder andere Familienmitglieder.
Der „Orange Day“ soll auf diese erschreckenden Zahlen aufmerksam machen und Betroffenen Mut geben, Hilfe zu suchen. In Norddeutschland beteiligen sich zahlreiche Initiativen und Institutionen mit Aktionen, Mahnwachen und Kampagnen. Sie wollen die Gesellschaft sensibilisieren und deutlich machen, dass Gewalt gegen Frauen kein Randproblem ist, sondern eine Realität, die mitten in der Gesellschaft stattfindet.
Der Orange Day macht deutlich, dass Prävention, Aufklärung und konkrete Hilfsangebote entscheidend sind, um Gewalt zu stoppen. Die steigenden Zahlen zeigen zugleich, wie groß die Herausforderung bleibt – für Politik, Institutionen und die Gesellschaft insgesamt.