Mittwoch, 01.Mai 2024 | 16:56

Schiffbaubranche berichtet über Lage

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Überschattet von nach wie vor unsicheren Aussichten berichtet der Verband für Schiffbau und Meerestechnik (VSM) am heutigen Montag über die aktuelle Lage der deutschen Werftindustrie. Zentrales Thema sei “die Rolle der maritimen Industrie bei der Abwendung strategischer Abhängigkeiten”, kündigte der Verband an. Dahinter steht die Sorge, dass nach Containerschiffen und Frachtern weitere Teile des Schiffbaus aus Deutschland und Europa nach Asien abwandern könnten.

Dem deutschen Schiffbau waren in der Coronakrise in dramatischem Ausmaß Aufträge weggebrochen. Zudem beklagt der Verband seit langem einen unfairen Wettbewerb vor allem mit der chinesischen Konkurrenz, die anders als hierzulande massiv von staatlicher Seite subventioniert wird. VSM-Hauptgeschäftsführer Reinhard Lüken hatte im jüngsten Newsletter seines Verbandes darauf hingewiesen, dass die mit dem Ukraine-Krieg in den Fokus geratenen Abhängigkeiten von Russland “ein Klacks im Vergleich zu China” seien.

Große Hoffnungen setzt der deutsche Schiffbau nun auf die Energiewende samt dem anstehenden beschleunigten Ausbau der Windenergie auf See. Denn für Bau, Service und Wartung der Windparks im Meer sind unter anderem viele neue Schiffe nötig, die Material und Menschen an die Standorte der neuen Windanlagen bringen.

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