Samstag, 18.Mai 2024 | 20:09

Schmidt will nicht, Eberl baff: Nächster Trainer-Kandidat lässt FC Bayern abblitzen

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Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl hat dünnhäutig auf die bohrenden Fragen zur Dauerbaustelle Trainersuche reagiert. “Wir werden schon den richtigen Trainer finden”, sagte der 50-Jährige am Sky-Mikrofon vor dem Bundesligaspiel beim VfB Stuttgart zur Nachfolge von Thomas Tuchel.

Nach den Absagen der Wunschkandidaten Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick hatte sich am Freitag Roberto De Zerbi (Brighton and Hove Albion) bereits zu seinem Verein bekannt. Nun muss der FC Bayern bei seiner nicht enden wollenden Trainersuche den nächsten Kandidaten von der Liste streichen. Der frühere Leverkusener Roger Schmidt gab am Nachmittag bekannt, bei seinem Klub Benfica Lissabon bleiben zu wollen.

“Ich habe meinen Vertrag bei Benfica im vergangenen Jahr ganz bewusst bis 2026 verlängert. Die Mannschaft hat in den zurückliegenden zwei Jahren eine überragende Entwicklung genommen und wir sind gemeinsam dabei, die neue Saison zu planen”, zitierte der “Kicker” den 57-jährigen Schmidt aus der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim FC Famalicao.

Auch der frühere spanische Nationaltrainer Julen Lopetegui, den der deutsche Fußball-Rekordmeister laut Sky und “Bild” angefragt haben soll, kommt wohl nicht nach München. Er steht laut dem englischen “Guardian” vor einem Engagement bei West Ham United in der Premier League. Eberl wollte den Namen nicht kommentieren.

Die Absage Rangnicks, der sich zu seinem Engagement als österreichischer Nationaltrainer bekannt hatte, sei “sehr” überraschend gekommen, bekannte Eberl nun bei Sat. 1. “Wir hätten ihn sehr gern bei Bayern gesehen. Aber es ist, wie es ist. Es ist vorbei.” Der FC Bayern sei weiter attraktiv, betonte Eberl. Dies könne man allein daran erkennen, dass “jede Wald-und-Wiesenzeitung” über die Trainersuche berichte. Diese werde zudem aufgebauscht, so Eberl: “Die Medien bauen Kandidaten auf. Es wird sehr viel um uns herum getrieben.”

Die Zeit dränge weiter nicht, sagte Bayern Münchens Sportvorstand. “Wir wissen, wie wir unseren Job zu tun haben”, erklärte Eberl: “Am 15. Juni ist Trainingsstart, dann muss er auf dem Platz stehen.”

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