Freitag, 26.April 2024 | 19:15

Wochenendbilanz: Zwei Tote und etliche Schwerverletzte bei Unfällen

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Bei einer Reihe von Verkehrsunfällen sind am Wochenende in Mecklenburg-Vorpommern zwei Radfahrer getötet und mindestens 14 Menschen zum Teil schwer verletzt worden.

Wie Polizeisprecher am Sonntag in Neubrandenburg und Rostock erklärten, waren in allen Fällen fehlende Aufmerksamkeit und Vorfahrtsverstöße Ursachen für die Unfälle.

So starb in Neustadt-Glewe (Ludwigslust-Parchim) ein 79 Jahre alter Radfahrer nach einem Zusammenstoß mit einem Auto. Nach bisherigen Ermittlungen hatte der 56-jährige Autofahrer den Rentner am Samstag beim Abbiegen wohl übersehen. Der Senior erlitt schwere Kopfverletzungen, an denen er später in einer Klinik verstarb, hieß es am Sonntag.

Ein weiterer Radfahrer starb am Samstagabend auf der Bundesstraße 197 bei Sarnow zwischen Anklam und Friedland. Wie der Polizeisprecher sagte, hat ein 84-jähriger Autofahrer den 48-jährigen Radler und dessen 44 Jahre alten Bruder bei Dunkelheit zu spät gesehen und war mit beiden zusammengestoßen. Die Radler sollen angetrunken und ohne Licht in der gleichen Fahrtrichtung unterwegs gewesen sein. Der 44-Jährige wurde schwer verletzt. Gegen den Senior am Autosteuer werde nun wegen Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt.

In Neubrandenburg kollidierten zudem zwei 18 und 20 Jahre alte Radfahrer miteinander. Der 18-Jährige war bei Dunkelheit auf der falschen Fahrbahnseite unterwegs. Der 20-Jährige kam mit schweren Verletzungen in eine Klinik.

Außerdem wurden bei zwei Auffahrunfällen in Pasewalk (Vorpommern-Greifswald) und Neddemin (Mecklenburgische Seenplatte) mehr als zehn Menschen verletzt. In Pasewalk fuhr ein 86-jähriger Autofahrer am Sonntag auf einen vor ihm haltenden Wagen auf und schob diesen auf ein weiteres Auto. Dabei wurden der 86-Jährige, seine 81-jährige Beifahrerin und ein weiterer Autofahrer schwer verletzt. Weitere Autoinsassen erlitten leichte Verletzungen.

In Neddemin übersah eine 39-jährige Autofahrerin ein vor ihr bremsendes Auto und fuhr auf. Im Wagen der Frau wurden ein Baby, zwei sechs und 14 Jahre alte Kinder und die Fahrerin so schwer verletzt, dass sie in Krankenhäuser kamen. In dem Auto, auf das die Fahrerin aufgefahren war, wurden drei Männer so schwer verletzt, dass sie ebenfalls in eine Klinik gebracht wurden. Außerdem wurden bei Zusammenstößen mit Autos zwei 18 und 50 Jahre alte Kradfahrer nahe Jabel und Mirow (Mecklenburgische Seenplatte) schwer verletzt.

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