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Aufruf zur Blutspende: Gesundheitsministerin Stefanie Drese wirbt für Engagement

Anlässlich des bevorstehenden Weltblutspendetags appelliert Gesundheitsministerin Stefanie Drese an die Bevölkerung, auch in der Sommer- und Urlaubszeit regelmäßig Blut zu spenden. „In den warmen Monaten wird es erfahrungsgemäß schwieriger, die dringend benötigten Blutkonserven vorzuhalten“, erklärt Drese. Die hohe Nachfrage in den Kliniken bleibt konstant oder steigt sogar durch den Zustrom von Urlaubern. Daher sei jede einzelne Spende entscheidend, um Engpässe zu vermeiden.

Aktuelle Blutbestände und Bedarf

Der Blutbestand im DRK NSTOB-Regionalverband, zu dem auch Mecklenburg-Vorpommern gehört, ist bereits kritisch. Die Vorräte der Blutgruppe 0+ reichen nur noch für etwa drei Tage, während 0- und B- knapp eine Woche halten. Deutschlandweit werden täglich rund 15.000 Blutkonserven benötigt, um Verletzte und Erkrankte zu versorgen, darunter mehrere Hundert allein in Mecklenburg-Vorpommern. „Da sich Konserven und insbesondere Thrombozyten nur kurzfristig lagern lassen, können keine langfristigen Reserven angelegt werden“, betont die Ministerin.

Sommerliche Temperaturen sind kein Hindernis

Drese weist darauf hin, dass die höheren Temperaturen im Sommer nicht zwangsläufig ein Hindernis für Blutspenden darstellen. „Wichtig ist, dass Sie sich gut fühlen“, erklärt sie. Vor jeder Spende wird der Gesundheitszustand von einem Arzt oder einer Ärztin überprüft. Um die Spende an warmen Tagen zu erleichtern, empfiehlt die Ministerin, die Trinkmenge zu erhöhen, Kohlenhydrate zu sich zu nehmen und längere Aufenthalte in der Sonne zu vermeiden.

Dank und Aufruf zur Spenderbereitschaft

Zum Aktionstag dankt Drese allen, die regelmäßig Blut spenden und damit die Versorgung von Krebskranken, Unfallopfern oder Menschen mit chronischen Erkrankungen sicherstellen. „In Mecklenburg-Vorpommern gibt es viele Menschen, die als Akt der Gemeinschaft, Verantwortung und Mitmenschlichkeit regelmäßig spenden. Dafür gebührt ihnen mein ausdrücklicher Dank“, betont sie.

Abschließend äußert Drese die Hoffnung, dass auch Erstspenderinnen und Erstspender motiviert werden, zu helfen. „Ich hoffe, dass wir gemeinsam gut durch den Sommer kommen“, so die Ministerin.

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