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Weniger Studierende – Wirtschaft ist beunruhigt

Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaft ist beunruhigt angesichts des anhaltenden Rückgangs der Studentenzahlen im Nordosten. „Wir brauchen die klugen Köpfe, um die Forschung und die Unternehmen im Land voranzubringen und auch als Lehrer in den Schulen, um die nächste Generation gut auszubilden“, sagte Susan Bach, bei der Vereinigung der Unternehmensverbände zuständig für Bildung und Hochschule.

Die Universitäten und Fachhochschulen in Mecklenburg-Vorpommern haben nach Bachs Meinung gute Lehrstühle und Studienrichtungen. Allerdings müssten sie besser vermarktet werden – auch überregional und international, wie sie sagte.

Kleine Hochschulen sind Vorteil 

Ein klarer Vorteil ist aus ihrer Sicht die vergleichsweise geringe Größe der Hochschulen in MV. „Die Professoren kennen ihre Studenten.“ Außerdem seien die Verbindungen zur Wirtschaft eng und die Chancen, frühzeitig in Unternehmen zu kommen, größer als an Standorten mit großen Universitäten. „Mit der Partyszene von Wismar wird man eher nicht gegen den Studienort Hamburg antreten können.“

Den Eltern, die bei der Wahl des Studienortes oft einen gewissen Einfluss haben, müsse deutlich gemacht werden, dass die Chancen für ihren Nachwuchs in MV gut seien. „Wir haben tolle Unternehmen“, sagte Bach der Deutschen Presse-Agentur. Das zeige sich etwa darin, dass Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaft gerade weniger strauchele als die deutsche Wirtschaft insgesamt. Im vergangenen Jahr meldete MV ein Wirtschaftswachstum von 1,3 Prozent. Bundesweit schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt hingegen um 0,2 Prozent.

3.000 Studenten weniger in vier Jahren

In Mecklenburg-Vorpommern studieren immer wenige junge Menschen. Im Herbst 2024 waren laut Statistischem Amt des Landes 36.026 Studierende an den Universitäten und Hochschulen eingeschrieben – also 2,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Im Herbst 2020 waren es noch 39.131. Seither sinken die Zahlen. Betroffen sind vor allem die Fachhochschulen.

Bundesweit stagnierte 2024 die Zahl der Studierenden bei rund 2,9 Millionen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden berichtete. Einigen Bundesländern gelang ein kleines Plus, darunter Bayern, Thüringen, Hamburg, Brandenburg und Sachsen.

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