Freitag, 17.Mai 2024 | 00:06

Binnenfischer beraten über Energiekosten und Kormorane

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Mecklenburg-Vorpommerns Binnenfischer wollen am heutigen Morgen (09.15 Uhr) mit Landesagrarminister Till Backhaus (SPD) ihre Probleme mit Kormoranen und anderen Fischräubern beraten.

Anlass ist die Jahrestagung des Verbandes in Waren an der Müritz, die nach den Corona-Problemen seit 2019 erstmals wieder stattfindet. Wie der neue Präsident des Landesverbandes der Binnenfischer Martin Bork sagte, wollen die rund 150 Fischer auch über aktuelle Probleme, wie die steigenden Diesel- und Energiepreise diskutieren.

“Wir wollen auf den etwa 64.000 Hektar Wasserfläche langfristig wieder mehr Fisch fangen und damit gesunde Lebensmittel erzeugen”, sagte Bork im Vorfeld der Jahrestagung. Als Hauptprobleme gelten dabei die etwa 30.000 Kormorane, die sich im Nordosten aufhalten und von denen jeder Vogel täglich etwa 500 Gramm Fisch frisst. Ihr Schutzstatus könne inzwischen gelockert werden, meinte Bork.

Im Nordosten gibt es laut Agrarministerium knapp 50 Fischereibetriebe mit in der Hauptsaison bis zu 350 Beschäftigten. Zuletzt wurden im Jahr rund 400 Tonnen Fisch an Land gezogen, meist Aal, Maränen, Hecht, Zander und Schleie. Viele Fischer vermieten auch Ferienwohnungen und bieten Angeltouren und Fischimbiss an. Der Verband ist nach der Auflösung des Landesverbandes der Kutter- und Küstenfischer MV derzeit die einzige Interessenvertretung des traditionellen Fischereihandwerkes im Nordosten.

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