Samstag, 18.Mai 2024 | 07:26

Corona-Regeln vielerorts ausgereizt: Wie geht es weiter?

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In immer mehr Regionen Mecklenburg-Vorpommerns gelten die strengsten von der Landesregierung vorgesehenen Corona-Regeln.

Von diesem Dienstag an ist neben der Hansestadt Rostock und den Landkreisen Rostock und Mecklenburgische Seenplatte auch Vorpommern-Rügen betroffen. Vorpommern-Greifswald dürfte folgen. Das Schweriner Gesundheitsministerium will nun erst einmal die Wirkung der Maßnahmen abwarten.

Alexander Kujat, Sprecher des Schweriner Gesundheitsministeriums, verwies darauf, dass die Corona-Maßnahmen erst kürzlich mehrmals verschärft wurden. Zudem seien die Einschränkungen in den betroffenen Landesteilen bereits weitreichend und würden teilweise noch nicht sehr lange gelten oder erst noch in Kraft treten.

Am Montag befand sich auch der Landkreis Vorpommern-Greifswald den siebten Tag in Folge auf der roten Corona-Warnstufe. Sollten auch hier die Maßnahmen verschärft werden, würden in fünf der acht kreisfreien Städte beziehungsweise Landkreisen in Mecklenburg-Vorpommern die derzeit strengsten vorgesehenen Corona-Regeln gelten.

Weihnachtsmärkte sind dementsprechend untersagt – weshalb nun auch der Greifswalder Weihnachtsmarkt vor dem vorzeitigen Aus steht. Ebenso müssen etwa Kinos, Theater, Opernhäuser, Freizeitparks, oder Indoorspielplätze geschlossen bleiben. Öffentliche Veranstaltungen wie Tanzveranstaltungen sowie geschlossene Gesellschaften in Gaststätten sind untersagt, ebenso öffentliche Sportveranstaltungen oder der Betrieb von Schwimm- und Spaßbädern. Ausnahmen gelten etwa für den Vereinssport oder den Schwimmunterricht.

Zudem wurde landesweit vor Kurzem prinzipiell die 2G-Regelung für den Einzelhandel eingeführt. Demnach dürfen – unabhängig von der Inzidenz – nur noch Geimpfte und Genesene in die Läden. Ausnahmen gelten für Geschäfte mit Waren des täglichen Bedarfs. Auch gelten im Nordosten neuerdings strengere Kontaktbeschränkungen für Treffen von Ungeimpften.

Die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen wird laut Kujat fortlaufend diskutiert. So will das Landeskabinett am Dienstag über die Begrenzung privater Zusammenkünfte beraten, wenn Ungeimpfte mit dabei sind, vor allem mit Blick auf Silvester. Andere mögliche Maßnahmen bezeichnete er als schwerwiegend und/oder rechtlich schwierig, etwa die Schließung von Schulen und Kitas oder Kontaktbeschränkungen für Geimpfte. Ausschließen könne man am Ende nichts.

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