Freitag, 17.Mai 2024 | 01:41

Ermittlungen wegen gefälschter Einberufungsbescheide

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Wegen des Auftauchens vermeintlicher Einberufungsbescheide ermittelt die Polizei. Entsprechende Schreiben seien kürzlich in Greifswalder Briefkästen aufgetaucht, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag. In den gefälschten Schreiben wird zur Unterstützung der von Russland angegriffenen Ukraine aufgefordert. Von einer “ersten Mobilmachungswelle” ist die Rede. Man ermittle wegen des Missbrauchs von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen, sagte die Sprecherin. Die Schreiben sind mit “Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern” überschrieben.

Die Polizeisprecherin sagte, man habe schon mit dem Landeskommando der Bundeswehr gesprochen. Dort seien die gefälschten Schreiben auch bekannt. Wer hinter der Aktion steckt, ist laut Polizei bislang unklar. Auch in Schwerin hat nach Polizeiangaben ein Bürger bereits ein derartiges Schreien aus dem Briefkasten gefischt. Zuvor hatten Medien berichtet.

Aus dem ironischen Ton der Schreiben wird Kritik an der Unterstützung der Bundesregierung für die Ukraine deutlich. So ist etwa von ukrainischen Oligarchen die Rede oder von westlicher Aggression und einem Angriff auf Russland, wobei die Passagen teils durchgestrichen und vermeintlich zu weniger kritischen Formulierungen korrigiert wurden. In einem Facebook-Post bittet die Polizei um “fachgerechte Entsorgung” der Schreiben.

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