Freitag, 10.Mai 2024 | 06:08

Haftbefehl gegen Frau wegen Verdachts der Zwangsprostitution

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Wegen des dringenden Verdachts des Menschenhandels und der Zwangsprostitution hat das Amtsgericht Schwerin Haftbefehl gegen eine 44 Jahre alte Frau erlassen.

Das teilte am Donnerstag ein Sprecher der Staatsanwaltschaft mit. Die Frau war am Dienstag im Zuge einer großangelegten Durchsuchungsaktion in mehreren norddeutschen Bundesländern im Landkreis Harburg südlich von Hamburg festgenommen worden. Sie soll mit den Taten rund 1,5 Millionen Euro eingenommen haben.

Neben zwei weiteren Objekten in Niedersachsen waren auch zwei in Hamburg und je eines in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein Ziel der Ermittler. Im Auftrag der federführenden Staatsanwaltschaft Schwerin hatten rund 80 Beamte zeitgleich vier Bordelle und drei Wohnungen durchsucht.

Der Behörde zufolge wird gegen insgesamt vier Beschuldigte im Alter von 22 bis 44 Jahren ermittelt. Ihnen wird vorgeworfen, Menschen unter erniedrigenden Bedingungen in Prostitutionsstätten beschäftigt zu haben. Bei den Durchsuchungen waren 13 Frauen aus Thailand und Vietnam festgestellt worden, die sich nach ersten Erkenntnissen unerlaubt in Deutschland aufhalten. Zudem wurden laut Polizei etwa 31 000 Euro Bargeld sichergestellt.

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