Montag, 06.Mai 2024 | 22:56

Drese: Reform darf ländliche Regionen nicht benachteiligen

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Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) will sicherstellen, dass die geplante Krankenhausreform Unterschiede in der Bevölkerungsstruktur einbezieht.

“Auch in besonders dünn besiedelten Regionen muss im Sinne des verfassungsrechtlich garantierten Grundsatzes der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse die Versorgungssicherheit und Versorgungsqualität gewährleistet sein”, sagte die Politikerin am Donnerstag in Berlin, wo sie an der Sitzung der Bund-Länder-Gruppe zur Krankenhausreform teilnahm. Die Reform dürfe nicht am Bedarf ländlicher Regionen vorbeigehen.

Insgesamt begrüßte sie, dass Fehlentwicklungen, die durch das System der Fallpauschalen entstanden seien, beseitigt werden sollen. Künftig sollen demnach Kosten für das Vorhalten von Gesundheitsdienstleistungen pauschal refinanziert werden, damit die Versorgung unabhängiger von Fallzahlen wird. Laut Drese ist das vor allem für elementare Dienstleistungen wie Unfallversorgung, Geburtshilfe oder Kindermedizin wichtig.

“Ein Krankenhaus mit einer Kinderstation muss eine gewisse finanzielle Erstattung erhalten, ohne dass nachzuweisen ist, ob diese Betten rund um die Uhr belegt sind.”

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